Immer mehr Sportler setzen für Muskelaufbau, Training und Regeneration auf Hanfprodukte. Gerade im Spitzensport tauchen jedoch immer wieder Bedenken auf, ob CBD-Öl und Hanfprotein bei Doping-Kontrollen in Bezug auf die THC-Grenzwerte zu Problemen führen könnten. Um zu belegen, dass Hanfprodukte aus zugelassenen EU-Nutzhanfsorten auch diesbezüglich völlig unbedenklich sind, führt die Dr. Feurstein Medical Hemp GmbH derzeit eine Studie durch.
Das Interesse war groß, als im Januar nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern für eine Studie zur Auswirkung von Hanfprotein und CBD-Öl auf die THC-Grenzwerte bei Doping-Kontrollen gesucht wurde – innerhalb weniger Stunden nach dem Aufruf waren alle Plätze vergeben. Anfang Mai schließlich konnte die Studie starten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, allesamt sportlich sehr aktive Vorarlbergerinnen und Vorarlberger im Alter von 25 und 45 Jahren, wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und über den Ablauf der Studie instruiert. Eine Porbanden-Gruppe wurde mit einem 14-Tages-Vorrat an Hanfprotein ausgestattet, die andere mit CBD-Öl.
Ein Urintest zu Beginn der Studie, durchgeführt mit einem in der Doping-Kontrolle der World Anti-Doping Agency (WADA) gängigen THC-Test, wird nach Ablauf der zweiwöchigen Studienzeit wiederholt. Das Ergebnis wird Aufschluss über die zentrale Frage geben: Ist beim Verzehr von Hanf-Produkten aus zugelassenen EU-Nutzhanfsorten bei Doping-Kontrollen THC im Körper nachweisbar und falls ja, in welchen Konzentrationen?
Die aus der Studie gewonnenen Daten werden anonymisiert und im Rahmen einer Pressekonferenz bei den „Sport Ambassador Days“ Anfang Juni präsentiert.
Bildquelle: © 2021 Luka Kevric / HANAFSAN
