Der Trend zum gesunden Essen wird immer größer. Immer mehr Menschen ist ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung wichtig. Wenn man sich selbst in der Küche versuchen will, kann gesundes Backen und
Backen mit Hanf manchmal zu einer echten Herausforderung werden. Während sich
Hanfsamen oder
Hanföl leicht in die verschiedensten Rezepte integrieren lassen, ist das beim Hanfmehl nicht ganz so einfach, gerade was das Brotbacken anbelangt. Dabei ist Hanfmehl überaus gesund! Es besitzt kaum Kohlenhydrate, viel mehr Eiweiß und weniger Kalorien als gewöhnliches Weizenmehl.
Hanfmehl kann aber nicht direkt mit Weizenmehl ersetzt werden, da es die
Klebe-Eiweiße nicht besitzt, die es braucht, um den Teig zusammenzuhalten. Außerdem ist Hanfmehl etwas bitterer im Geschmack und hat einen hohen Fettgehalt. Es empfiehlt sich daher, nur etwas
10-30% der Mehlmenge mit Hanfmehl zu ersetzen. Es kann auch etwas Honig in den Teig gegeben werden, um dem bitteren Geschmack entgegenzuwirken. Wer trotzdem noch mehr vom gesunden Hanf profitieren möchte, kann zusätzlich noch
Hanfsamen in den Teig geben. Das gibt dem Ganzen dann noch eine nussige Note.
Auch das Backen mit Vollkornmehl ist etwas kniffliger, als das mit Weißmehl. Trotzdem sollte man auch davor nicht zurückschrecken, da es nicht nur lecker schmeckt, sondern auch viel gesünder ist. Vollkornmehl enthält die Vitamine und Mineralstoffe aus den äußeren Randschichten des Korns, da es aus dem ganzen Korn vermahlen wird. Es bindet mehr Flüssigkeit als Weißmehl, deshalb sollte man beim Backen etwa 20% mehr Flüssigkeit dazugeben. Der Teig wird öfters etwas „schwerer“ und nicht ganz so luftig.
Für das
Backen mit Hanf- bzw Vollkornmehl braucht es etwas Übung und Geduld, doch die Mühe ist es allemal wert – unser Körper dankt es uns.