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Konstanzer Handball-Power

Behrendt
Daniel Behrendt stammt aus der Handball-Familie des HSG Konstanz und ist in den letzten Monaten immer mehr auf das Thema Ernährung und auf den Mehrwert von Hanf-Produkten gestoßen.

Daniel Behrendt ist aktuell bei der HSG Konstanz  als Coach und als Athletik-Trainer tätig und unterrichtet nebenher an der Universität Konstanz Handball als Grund- und Schwerpunktfach. Nebenberuflich studiert der Konstanzer auch noch Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie und absolviert aktuell ein Praktikum an der Sportschule Talent Campus am Bodensee. In den letzten Monaten fokussierte sich der leidenschaftliche Kletterer immer mehr auf das Thema Ernährung und ist dabei auf den Mehrwert von Hanf-Produkten gestoßen - zum Glück, denn welchen wichtigen Stellenwert die Kulturpflanze mittlerweile sogar im Spitzensport hat, wird immer klarer.

Daniel, du hast ja in deiner Karriere sicherlich schon einige Erfahrungen mit dem Thema Regeneration, aber auch körperliche Beschwerden und Verletzungen miterlebt. Was machen denn Sportler oft falsch?

Der Fehler liegt oftmals an den Grundlagen und häufig am Trainingsprogramm selbst. Es findet keine Grundausbildung in den Bereichen Koordination, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit statt. Dies ist meiner Meinung nach aber unabdinglich und sollte bereits im Kindesalter ausgebaut werden. Darüber hinaus fehlt vielen auch das Wissen in den Bereichen gesunder, effektiver Ernährung und auch über die ideale Regeneration wir zu wenig gesprochen.

Bist du also der Meinung, dass Ernährung doch eine etwas größere Rolle in der Leistungserbringung bzw. eben im Sport spielt?

Die Ernährung ist maßgeblich an der Gesundheit und damit auch am Erfolg eines Sportlers beteiligt. Der Zusammenhang lässt sich am besten mithilfe der Formel 1 erklären: Tankt der Fahrer zu wenig oder gar den falschen Treibstoff, kann er das Potenzial seines Autos gar nicht oder nur suboptimal ausschöpfen. Auch unser Körper braucht qualitativ hochwertige Lebensmittel, um alle Prozesse in Gang halten zu können. Es geht dabei um Stoffwechselprozesse, um den Muskelaufbau, aber eben auch um die Regeneration. Leider sehe ich gerade im Bereich Ernährung immer mehr Handlungsbedarf. Wir nehmen uns keine Zeit mehr für das Essen und auch die Zahl der übergewichtigen Personen steigt weiter an – das ist nicht gut. Aber auch die Pflege und Schutz der Haut - in meinem Fall die der Hände und Füße, ist sehr wichtig und Teil des ganzen Pakets.

Daniel Behrendt

Wie entstand dein erster Kontakt zu Hanf?

Ich habe zum ersten Mal von Cannabis gehört, als eine Bekannte an Leukämie erkrankt ist. Die Chemotherapie konnte ihr leider nicht mehr helfen, durch die Cannabis Präperate hatte sie dann aber zumindest einen besseren, tieferen Schlaf und einen größeren Appetit. Ich habe daraufhin im Internet recherchiert und von Parkinson Patienten erfahren, die nach der Einnahme von Medizinal-Cannabis deutlich weniger Symptome zeigten. Das hat mein Interesse geweckt und ich habe mir dann die Frage gestellt, ob die Hanfpflanze nicht auch im Sport von Nutzen sein kann. So bin ich auf die Cannabinoide aufmerksam geworden und habe mir dann auch mal Hanfprotein gekauft und getestet. Letzteres im Zusammenhang mit einer intensiven Traingsphase als Energielieferant.

Sind dir beim eigenen Testen der Hanfprodukte irgendwelchge Vor- oder Nachteile aufgefallen?

Mit ist zunächst aufgefallen, dass sich mein Körper generell schneller regeneriert. Vermutlich liegt das an der Ernährungsumstellung und dem gut bekömmlichen Hanfprotein. Dies liefert auch die entsprechgend benötigte Energie für den Körper. Mit Begleiterscheinungen wie Blähungen und Magenverstimmungen, wie sie bei herkömmlichen Proteinmischungen auftreten, muss ich mich nun nicht mehr herumärgern, und das ist wirklich erstaunlich. Des Weiteren bin ich ein großer Fan des reinen Hanfsamen-Öls geworden, denn es schmeckt mir nicht nur im Salat sehr gut, sondern ist ja aufgrund der vielen Vitamine, Mineralstoffe und einem idealen Fettsäuren-Profil ja unglaublich gesund, somit perfekt für mich. Auch Naturkosmetik CBD-Öle habe ich an "geschundenen Hautstellen" an Händen und Füßen einmassiert. Die pflegenden Eigenschaften habe ich als sehr positiv empfunden.

Wie denkst du ist denn das Image von Hanf heutzutage noch?

Vor allem legale CBD Produkte werden leider immer wieder mit illegalen THC Produkten gleichgesetzt. Auch wird der Unterscheid zwischen EU-Nutzhanf, Medizinal-Cannabis und illegalem Drogenhanf nicht verstanden. In diesen Bereichen findet keine ausreichende Aufklärung statt – weder in der Bevölkerung noch im Medizinstudium. Man kann leider nur spekulieren, welche Absichten damit verfolgt werden. Es ist wirklich traurig mitansehen zu müssen, wie teure Medikamente verschrieben werden, obwohl Naturheilmittel teilweise genauso helfen könnten und weniger Nebenwirkungen aufweisen. Das finde ich einfach falsch.

Was denkst du, wie sich die Zukunft in Sachen Hanf und Cannabidiol im Sport und Training entwickeln kann?

Ich denke, dass sich Hanf als Lebensmittel wie das Hanfprotein aber auch CBD Kosmetik Produkte wie CBD-Öle im Sport, aber auch in der Gesellschaft durchsetzen werden. Ihre positive Wirkung auf Körper und Geist ist wissenschaftlichen belegt. Besonders in den Bereichen Leistung und Regeneration was Lebensmittel betrifft sowie Pflege und Schutz von strapazierten Hautpartien was die äußere Anwendungen von CBD-Produkten angeht, kann auf natürlich Weise der Körper sehr gut unterstützt werden.

Was muss in den Köpfen der Menschen geschehen, dass Hanf und das Potential der Wirkstoffe wieder ein gebührendes positives Image erhält?

Ich wünsche mir für die Zukunft eine aufrichtige Auseinandersetzung mit der Pflanze, die auf wissenschaftlichen Argumenten und nicht auf Vorurteilen beruht. Dafür muss die Berichterstattung in den Medien objektiver werden. Eine offene Diskussion mit Vertretern aus der Medizin, der Industrie und Hanfexperten wäre ebenfalls ein guter und effektiver erster Schritt. Wichtig ist, dass unsere Mitmenschen verstehen, dass die Hanfpflanze eine Nutzpflanze ist, die in unsterscheidlichesten Sektoren Verwendung findet. Das Image der „Einstiegsdroge“ wird der Pflanze nicht gerecht und wird auch von vielen Drogensuchtexperten nicht mehr geteilt – zum Glück.  

Bildquelle: © Daniel Behrendt

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