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Go Green - Veganer Muskelaufbau und gesunde Ernährung mit Hanf

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Wer sich noch vor 100 Jahren vegan ernährt hat, war damit nicht nur häufig alleine, sondern wurde auch von der Gesellschaft belächelt. Veganer waren Exoten. Doch die Zeiten haben sich geändert. Alleine im deutschsprachigen Raum ernähren sich mittlerweile weit über eine Millionen Menschen aktiv vegan.

Ein internationaler Lifestyle der komplett auf tierische Produkte verzichtet und sich in eine vielfältige und mächtige Interessensvertretung entwickelt hat. Auch in der Sport-Szene, vom Gelegenheits-Jogger bis zum Profi Fußball Spieler, finden sich immer mehr Freunde des Veganismus. Welche Vorteile hat die vegane Ernährung und kann das langfristig überhaupt gesund sein? 

Der vegane Aufschwung

Als 1944 in englischen Birmingham die Vegan Society gegründet worden war, hatte Gründer Donald Watson nicht den Hauch einer Ahnung, welchen Stein er damit ins Rollen gebracht hatte. Fast 80 Jahre später erlebt der Veganismus nämlich nicht nur einen trendigen Aufschwung, sondern ist mittlerweile fester Bestandteil im Alltag in einem westlichen Teil unserer Gesellschaft. Supermarktketten, Einzelhändler aber auch Start-Ups entwickeln beinahe im Akkord für alles tierische neue pflanzliche Alternativen, um somit ganz im Sinne der Zeit und des Endkonsumenten zu handeln. Doch gibt es auch Stimmen die die vegane Ernährung klar kritisieren. Ihr Vorwurf: Vegane Produkte seien nicht nur teuer, sondern auch schädlich für den Körper. Mangelerscheinungen durch die Abstinenz von Proteinen, Vitamin D, Eisen und viele weitere wichtige Nährstoffe werden als Argumente gegen die vegane Ernährungsform angeführt.

So kann es nicht weiter gehen – ein Umdenken findet statt

Fakt ist, die Entwicklung der Fleischindustrie zieht seit Mitte des 20. Jahrhunderts einen langen Schatten mit sich. Die Skandale der letzten Jahre haben für viele Verbraucher das Fass schlussendlich zum Überlaufen gebracht. Enzymatisch vorverdautes und in Form gepresstes Fleisch aus dem Labor, ethisch nicht vertretbare Massentierhaltungen die meilenweit von einer artgerechten Haltung entfernt sind, lange grausame Tiertransporte quer durch die gesamte EU und teilweise kontaminierte Endprodukte (sei es durch Bakterien, Hormone oder Antibiotika) sind die Folge einer ökologisch komplett misslungenen industriellen Entwicklung. Durch die Misswirtschaft bedingt hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur der Blickwinkel auf tierische Produkte stark verändert, sondern es wurde auch intensiv nach verträglichen Lösungen und Alternativen gesucht. Mittlerweile gibt es alleine in Deutschland mehr als eine Millionen VeganerInnen, darunter auch Profi-Sportler, die davon überzeugt sind, dass der Verzicht auf tierische Produkte nicht nur gesundheitlich, sondern viel mehr auch moralisch die richtigen Wege für Zukunft darstellen.

Bio Hanfsamen

Biologische Wertigkeit - Ernährungstechnisch überzeugt die vegane Ernährung

Betrachtet man den Ernährungsstil aus biologischer Ansicht wird klar, dass der Veganismus oft nicht nur ökologisch nachhaltig ist, sondern auch ernährungstechnisch viele Vorteile mit sich bringt. Zahlreiche Untersuchungen zeigen nachweisbar, dass Veganer einem geringeren Krebs- und Diabetes Risiko ausgesetzt sind im Vergleich zu der Gruppe, die mehrmals pro Woche tierische Produkte konsumiert. Außerdem können pflanzliche Proteine viel leichter in körpereigene Proteine umgewandelt werden, denn die Proteine gewisser Pflanzen setzen sich in der Regel aus den acht essenziellen Aminosäuren zusammensetzen, aus denen unter anderem auch menschliches Protein besteht. Folglich kann der Körper diese pflanzlichen Proteine besonders gut aufnehmen und verarbeiten. Man spricht von einer guten Bioverfügbarkeit. Besonders notwendig werden hohe Proteinmengen bei starker körperlicher Arbeit oder beim Training – speziell beim Muskelaufbau. Etwas achten müssen Veganer jedoch auf einige Vitamine und Spurenelemente, die nahezu ausschließlich in entsprechend relevanten Mengen in der tierischen Ernährung vorkommen. Insbesondere Nährstoffe wie Vitamin B12, Kalzium, Eisen und Jod.

Muskelaufbau

Nichtsdestotrotz setzen international immer mehr SpitzensportlerInnen auf den alternativen Ernährungsstil und die dabei verwendeten pflanzlichen Proteine. Proteine sind ja bekanntlich lebenswichtige Bausteine und besonders im Spitzensport ein wesentlicher Bestandteil des individuellen Erfolgs. Besonders das Hanf-Protein ist reich an Aminosäuren, die besonders beim Muskelaufbau, aber auch bei der Muskelreparatur nicht wegzudenken sind. Das aus den Hanfsamen gewonnene Protein enthält aber nicht nur alle Aminosäuren, inklusive der essentiellen Aminosäuren, sondern auch wichtige Ballaststoffe, welche ebenso ihren Beitrag zur Nährstoffaufnahme und gesunden Ernährung leisten. Hanf-Protein ist reich an den Mineralien Mangan, Eisen, und Magnesium und enthält Vitamine wie B6 und Folsäure in nennenswerten Mengen.

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Vielfach einsetzbares Hanfprotein

Dabei kann das Hanfprotein nicht nur als klassischer Protein-Shake überzeugen, sondern kann auch sehr vielfältig in der Küche verwendet werden. Ob als Müsli, Hanfprotein Riegel, Hanf Energie Balls oder als fruchtiger Smoothie-Mix, aber auch beim Backen kann bis zu einem Drittel des Mehls mit Hanfprotein beziehungsweise Hanf Mehl ersetzt werden. Übrigens: Mehr köstliche und einfach nachzumachende Rezepte dazu gibt es unter https://www.hanafsan.com/blog/hanf-rezepte/.

Fazit

Mit einer ausgewogenen und kontrollierten pflanzlichen Ernährung, kann also nicht nur die Umwelt nachhaltig geschont, sondern eben auch der eigene Körper mit ausreichend gesunden Nährstoffen versorgt werden. Vegane Profi-Sportler zeigen, dass die vegane Ernährungsform auch für körperliche Höchstleistungen bestens geeignet ist. Und auch Hanf kommt dabei immer häufiger erfolgreich zum Einsatz.

Quellen:
Koeder C. (2014) Veganismus, Beck Reihe Band 2885
https://de.statista.com
https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/vegan-gesund
Bildquelle: © 2020 Tabea Walch / HANAFSAN

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