Von Costa Rica nach Vorarlberg

PABLO, DU BIST SEIT MEHR ALS EINEM JAHRZEHNT IN VORARLBERG. VERMISST DU DEINE HEIMAT?
Sehr sogar. Man kann diese zwei Länder einfach nicht miteinander vergleichen. In Costa Rica haben wir verschiedene Klimazonen, Regenwälder, Vulkane, wunderschöne Strände und das fehlt mir. Das Land wird oft auch als die „Schweiz“ Mittelamerikas bezeichnet, da das Land kein Militär besitzt und relativ neutral ist und außerdem ist der Lebensstandard doch deutlich höher als in den Nachbarländern. Was mich am meisten fasziniert ist jedoch, wie sehr die Menschen in meiner Heimat den Fußball lieben. Das hat mich immer schon fasziniert. Was ich im Gegenzug aber an Österreich sehr schätze ist natürlich die Natur aber vor allem die Sicherheit, sei es in finanzieller und gesellschaftlicher Hinsicht.
Du bist damals aus Costa Rica gegangen um Fußball-Profi zu werden und hast das dann auch geschafft. Wie blickst du jetzt so über die vergangenen Jahrzehnte zurück?
Für mich war der Traum Fußballprofi zu werden immer etwas ganz Besonderes. Ich wollte wirklich alles für den Sport geben und dabei auch noch den Rest der Welt sehen. Das habe ich gemacht und dafür bin ich wirklich sehr dankbar.

Was waren die schönsten Momente deiner Fußball-Karriere?
Ein ganz besonderes Erlebnis war die Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Dabei haben wir beim Spiel gegen Südafrika den Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela getroffen und mit ihm ein Foto gemacht. Bei allen wunderschönen Momenten die ich hatte, diesen Tag werde ich wohl so schnell nicht vergessen.
Hattest du während deiner aktiven Spielzeit eigentlich oft Beschwerden oder Verletzungen?
Ich muss sagen, ich hatte Glück. Eine schwere Verletzung hatte ich in all den Jahren nicht zu beklagen, habe aber jedoch einige „wilde Sachen“ von Mitspielern erlebt. In der Zeit im Profisport ist mir einfach einiges klar geworden, unter anderem eben auch, dass die Ernährung genau wie die Erholung zwei wichtige Faktoren des Sportes sind, die damals wie heute oft vernachlässigt werden. Damals hatten wir einfach dazu das Wissen nicht, heute sieht das aber ganz anders aus. Trotzdem gibt es immer noch große Bildungslücken was das angeht.

Wie bist du als Profi Sportler zum Hanf gekommen?
Tatsächlich hatte ich zuerst keine Ahnung. Meine Frau hatte mir damals Cannabidiol (CBD) Öle mitgebracht und natürlich war ich zuerst etwas skeptisch. Die Begriffe „Hanf als Heilpflanze oder auch Hanfprotein für Sportler“ hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal gehört, doch mittlerweile ist das anders. Es wird viel darüber medial berichtet und es scheint, als ob Hanf ein alltäglicher Begleiter geworden ist. Die Pflanze ist nämlich ein Alleskönner in Sachen Ernährung und Regenration, sowie, und das fasziniert mich mindestens genauso, in Sachen Textilen und Nachhaltigkeit. Ich stelle fest, dass sich das klassische negative Image der „Kifferpflanze“ ändert und die absolut positiven Eigenschaften in den Vordergrund treten und das ist gut so. Nicht nur mit CBD Kosmetika die pfelgend und schützend wirken - auch mit Hanf Lebensmittel konnten wir durchwegs positive Erfahrungen sammeln. Auch unser Hund profitiert vom Hanf. Uns wurde damals das CBD Öl für Tiere von HANAFSAN von unserem Tierarzt empfohlen. Unser Hund hatte damals etwas mit der Haut Probleme. Gerade auch für Tiere sind reine Naturprodukte eine echt tolle Sache.
Denkst du, dass CBD und Hanf-Produkte im Sport eine Zukunft haben?
Es wäre schockierend, wenn es nicht so wäre. Ich denke, dass es viel Aufklärung braucht, aber im Großen und Ganzen bewegt es sich in die richtige Richtung. Im Sport wird das Thema Ernährung immer wichtiger und auch der Mehrwert von CBD Ölen und CBD Cremen, entwickelt sich in den Köpfen der Gesellschaft und auch im Spitzensport immer weiter. Somit gehe ich davon aus, dass die Kulturpflanze in absehbarer Zeit an Zuspruch gewinnt und ihrem wahren Wert gerecht wird.
Bildquelle: © Pablo Chinchilla
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