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Detox Kuren – Trend oder Geheimtipp?

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Nicht nur in der Fastenzeit sind sie in aller Munde: Detoxdiäten und Kuren versprechen verschiedenste Ergebnisse, die sich positiv auf den Körper auswirken sollen. Dabei geht es primär um die Entgiftung bzw. Entschlackung des Körpers, um ihn von Giftstoffen zu befreien, die sich zum Beispiel durch ungesunde Ernährung, Stress, Umwelteinflüsse, Nikotin- oder Alkoholkonsum in „Schlacken“ angesammelt haben. Doch was ist Entschlacken überhaupt, was passiert im Körper und wie sinnvoll ist eine Detox-Diät aus wissenschaftlicher Sicht?

Was ist Detox?

Detox leitet sich von dem Wort „Detoxification“ ab, also Entgiftung. Verfechter von Detox-Diäten sind der Meinung, dass sich der Körper von diesen unerwünschten Schadstoffen, die sich in sogenannten Schlacken angesammelt haben, nicht mehr selbst befreien kann. Eine Entgiftung verspricht unter anderem die Reinigung der inneren Organe, der Haut und des Darms. Es gibt viele verschiedene Kuren, die einen unterschiedlichen Ansatz haben: Rohkostdiäten, Zitronensaft-Diät oder der komplette Verzicht auf feste Nahrung. Auch in der Dauer und Häufigkeit unterscheiden sich die Methoden. Manche legen einmal wöchentlich einen Detox-Tag ein, während andere auf eine mehrtägige Kur setzen, die sich auch über Wochen erstrecken kann. Das soll dem Körper helfen, sich zu entgiften.
Aus rein wissenschaftlicher Sicht ist es nicht wirklich bewiesen, dass diese Ablagerungen von Giftstoffen tatsächlich existieren, zumal auch oft nicht ganz klar ist, welche Stoffe überhaupt gemeint sind. Unser Körper verfügt über ein eigenes „Entgiftungssystem“, das hauptsächlich durch die Leber und Nieren betrieben wird, welche das Blut filtern und Schadstoffe ausscheiden. Auch über die Atmung und die Haut, werden Stoffe ausgeschieden und über den Darm nehmen wir wichtige Nährstoffe auf. Der Darm und die Haut spielen da übrigens zusammen. Wenn der Darm sich von zu viel Zucker oder ungesunden Fetten reinigt, macht sich das oft auf der Haut bemerkbar. Ein gesunder Mensch braucht also normalerweise kein äußerliches Zutun bei der Entgiftung.

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Sind Kuren trotzdem sinnvoll?

Den Körper zu reinigen, auch von innen, liegt in der Natur des Menschen und wird überall auf der Welt auf unterschiedlichste Art und Weise praktiziert. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich viele Menschen, die sich für eine Kur entschieden haben, durchaus positive Erfahrungen machen. Weshalb ist das so? Auch wir haben den Test gemacht.

Die Theorie der im Körper angesammelten Schlacken mag zwar nicht ganz stimmen, jedoch kann es ungemein hilfreich sein, den Körper und vor allem den Magen-Darm-Trakt mal etwas zu entlasten. Was für eine große und wichtige Aufgabe die Verdauung hat, zeigt sich auch in Sprichwörter wie: „es schlägt mir auf den Magen“ oder „es dreht mir den Magen um“. Wer sich also oft schlapp und müde fühlt und Verdauungsprobleme hat, der kann zum Beispiel eine Saftkur ausprobieren. Als Kick-Start sozusagen und um die Verdauung wieder anzukurbeln. Ungesunde Lebensmittel wie Zucker, Fette und Alkohol werden in der Zeit einer Kur nicht zu sich genommen. Stattdessen werden wichtige Vitamine und Mineralstoffe in Form von Säften aufgenommen, die leicht verdaulich sind. Perfekt für eine Ernährungsumstellung, die nach den Tagen der Kur weitergeführt werden kann.
 
Bei unserem Selbst-Test, eine Saftkur, haben wir nämlich festgestellt, dass die Gelüste auf Süßigkeiten oder Salziges weniger werden. Auch das Kaffeetrinken kannst du dir in dieser Zeit abgewöhnen. Das macht sich zwar zuerst mit Kopfschmerzen bemerkbar, wird aber mit der Zeit nachlassen und es kann sogar sein, dass dir Kaffee nach deiner Kur nicht mehr wirklich schmeckt. Eine Kur kann man also nicht nur als Verzicht sehen, sondern als Start in einen gesünderen Lebensstil. Denn ballaststoffreiche Vollkornprodukte, hochwertiges Protein, genügend Flüssigkeit und ausreichend Bewegung sollten die Basis einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sein. Nach einer Kur kannst du dich fitter und motivierter fühlen und es mag dir danach leichter fallen, auf Süßigkeiten, ein zweites Glas Wein oder Junk Food zu verzichten.

Hanf als Stütze einer gesunden Ernährung

Hanf ist der perfekte Begleiter einer Ernährungsumstellung, da er sich erstaunlich gut kombinieren lässt. Das wertvolle Hanfsamen Öl macht sich super in Salat-Dressings und liefert dir deine tägliche Portion gesunder und wichtiger Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren und eine gute Portion Vitamin E. Auch das Urprodukt, die Hanfsamen, sind sehr ballaststoff- und proteinreich und passen wunderbar in dein Müsli, Porridge, Joghurt oder in den Salat. Für deinen Muskelaufbau oder einfach zur Unterstützung kannst du dir Hanfprotein-Smoothies mixen oder Hanfmehl in dein Brot geben. Dazu gibt es hier passende Rezepte. Hanfprodukte sind proteinreich und gelten als sehr gut verdaulich.

Fazit

Neben einigen Dingen, die es zu beachten gilt, bringt eine Kur viele Vorteile mit sich. Es ist auf jeden Fall ratsam, mit einem Arzt oder einem Experten zu sprechen, bevor du dich über einen längeren Zeitraum einer Kur unterziehst. Wichtig ist, dass du die Kur nicht als schnelle Lösung betrachtest, um in einer relativ kruzen Zeit möglichst viel abzunehmen. Hanfprodukte sind sinnvolle hochwertige Begeleiter einer gesunden Ernaährung - vor, während und nach einer Kur.

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© Tabea Walch / Hanafsan

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